Berichte und Geschichten um den Radtreff Biberach

In den Unterordnern (rechts) haben wir für Euch alle Berichte, Ergebnisse und Geschichten, sowie die Bilder und Filme hierzu, über die Mitgliedern des Radtreff Biberach und deren Aktivitäten abgelegt. Viel Spaß beim "stöbern" und nachlesen.

Wer ebenfalls Bilder und eine Geschichte / Bericht hat, bitte an die Teamleitung senden und wir pflegen diese dann ein.

Die Events im Jahr 2016 !

Stammtisch Radtreff Biberach

Radtreffsaison ist mit der Teammeisterschaft beendet !

Biberach, 18.09.2016 - Die diesjährige Teammeisterschaft und das Abschlussessen beendete die dieses Jahr doch sehr verregnete Radsaison. Viele Radtreffausfahrten standen immer auf der Kippe und auch viele Ausfahrten mussten ganz wegen Regen abgesagt werden.

Leider spielte auch das Wetter bei dem diesjährigen Saisonabschluss nicht mit.

Regen und kalt war es in Bad Waldsee und so war es schon sehr beachtlich, dass 30 Mitglieder vom Radtreff Biberach dem Wetter die kalte Schulter zeigten und so den Abschluss auch sportlich bereicherten.

 

Beim 10 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Bad Waldsee nach Osterhofen hinauf zur Grabener Höhe, zeigten alle Mitglieder großartige Leistungen.

Viele der Podestplätze beim Veranstalter LRG Möhre gingen an unsere starke Damen.

Auch die Herren zeigten gute Leistungen und erreichten vordere Platzierungen.

 

Die gefahrenen Einzelzeiten wurden dann als Grundlage für die interne Auswertung der Teammeisterschaft vom Radtreff Biberach herangezogen.

 

Die Teammeister 2016 lauten :

  • Ulrike Burkhardt (Damen)
  • Jürgen Wiemer (Herren)
  • Sandra Baumann & Birgit Interthal (Damen-Team)
  • Martin Weckerle & Niklas Kärcher (Herren - Team)
  • Sandra Baumann & Niklas Kärcher (Mixed - Team)

Die Sonderpreise gingen an:

  • Wanderlaterne Herren ( Ingo Karremann)
  • Wanderlaterne Damen (Susanne Kärcher)
  • Bergkönigin Damen (Ulrike Burkhardt)
  • Bergkönig Herren (Stefan Kauschke)
  • Wurstwertung Herren (Jens Herold)
  • Wurstwertung Damen (Sandra Baumann)
... alle Teammeisterinnen und Teammeister 2016 bei der Siegerehrung im Eberbacher Hof ...
... alle Teammeisterinnen und Teammeister 2016 bei der Siegerehrung im Eberbacher Hof ...

Ebenweiler Triathlon 2016 !

Die Starter für den Radtreff Biberach: Lennart, Steff, Sandra, Fred und Jule (auf Bild fehlt Jochen)
Die Starter für den Radtreff Biberach: Lennart, Steff, Sandra, Fred und Jule (auf Bild fehlt Jochen)

Ebenweiler, 10. Juli 2016 - Der Radtreff Biberach trat mit insgesamt 6 Mitgliedern beim Ebenweiler Triathlon auf der Olympischen und auf Jedermanndistanz an.

Sandra Baumann und Jochen Schuhmacher belegten beide in der Gesamtwertung auf der Olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen / 40 km Rad / 10 km Laufen) den 2.Platz und gewannen ihre Altersklasse AK W30 und AK M35 jeweils klar. 

Mit seinem ersten Podestplatz auf der Olympischen Distanz in seiner Altersklasse (AK M50) belegte Stefan Fischbach einen hervorragenden 3.Platz und war nur 4 Sekunden vor seinem Teamkammeraden Fred Fetscher der den 4.Platz ebenfalls in der AK M50 belegen konnte.

Jule und Lennart Fiederling gingen bei der Jedermanndistanz  (0,75 km Schwimmen / 20 km Rad / 5 km Laufen) an den Start. Lennart gewann dort seine Altersklasse AK M20 und Jule konnte den 2. Platz in der AK W20.

Herzlichen Glückwunsch !

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !

Riva del Garda, 02.07.2016 - Mit der Zieldurchfahrt bei der diesjährigen Tour Transalp 2016 in Riva del Garda, trugen sich Erich Glaser und Jürgen Wiemer in die Liste der Radtreffmitglieder ein, die dieses 7 tägige Etappenrennen für ambitionierte Hobbyrennradler, erfolgreich gefinisht haben.

Insgesamt 902 Kilometer mit 19.521 Höhemeter über 22 Alpenpässe forderten Erich und Jürgen alles ab.

Hitze bis zu 38°C zum Ende der Tourwoche forderten dann auch ihre ersten Opfer und so mussten doch einige Teams geschwächt aufgeben.

Unsere beiden Mitglieder waren bereits geschwächt von einer Magendarmgrippe, die sie sich eine Woche zuvor bei einem intensiven Trainingswochenende geholt hatten, in die Tour gestartet. Zudem die nicht ganz optimale Vorbereitung mit doch zum Teil sehr schlechten und bescheidenen Witterungsbedienungen hielten die Beiden nicht auf, die Tour erfolgreich zu beenden.

Mit einer Gesamtzeit von 37:59 Std. belegten sie den 192. Gesamtrang und somit den 40. Platz in der Wertung "Grandmaster". 

 

Die Teamleitung und alle Mitglieder gratulieren Erich und Jürgen ganz recht herzlich zu dieser tollen Leistung.

Erfolgreich beim Erbacher Triathlon 2016

Erbach, 26.06.2016 - Stark vertreten war der Radtreff Biberach beim 20. Erbacher Triathlon. Mit Jule Fiederling belegte der Radtreff beim Erbacher Triathlon auf der Sprintdistanz einen tollen 2. Platz in ihrer Altersklasse. Ebenfalls auf der Sprintdistanz haben Martina Baumann, Pauline Billwiller, Alexander Schmid und Jonas Hochrein das Ziel erreicht.

Sandra Baumann und Stefan Fischbach gingen auf der Olympischen Distanz an den Start und beide erzielten hervorragende Zeiten. Sandra Baumann verfehlte dabei das Podium nur knapp und wurde 4. in ihrer Altersklasse. Betreut wurden die Radtreffmitglieder von Ute Billwiller, die aufgrund einer Erkältung ihren Start kurzfristig absagen musste.  

2. Platz für Jule Fiederling auf der Sprintdistanz beim Erbacher Triathlon 2016
2. Platz für Jule Fiederling auf der Sprintdistanz beim Erbacher Triathlon 2016

Hurra wir haben den Pokal !

Bad Schussenried, 19.06.2016 - Schlimmer konnten die Wettervorhersagen nicht sein und pünktlich zum Start der Tour de Barock fing es dann auch an zu schütten.

Trotz diesem miesen Wetter gingen 40 Mitglieder vom Radtreff an den Start und fuhren auf den Strecken : 190km / 116 km / 65 km die Tour de Barock.

Dabei wurden die Mitglieder zum Teil richtig übel nass, nachdem man 2 x in einen starken Platzregen gekommen war. Der Lohn für diese Anstrengungen war dann, dass wir die stärkste angemeldete Gruppe stellten und so den Siegerpokal überreicht bekommen haben.

Danke an alle Mitglieder die bei diesem miesen Wetter zum Erfolg beigetragen haben.

 

Sportliches Wochenende beim Radtreff  Biberach !

Biberach, 23.05.2016 - Ein sehr aktives und erfolgreiches Wochenende erlebten einige Radtreffmitglieder bei bestem Sportwetter.

 

So waren am Samstag an der Tagesausfahrt ins Allgäu mit Guide Sandra insgesamt 11 Mitglieder unterwegs und genossen das traumhafte Radlerwetter.

 

In Radstadt in Österreich nahmen am Sonntag insgesamt 9 Mitglieder an dem Amade-Radmarathon teil. Die kurze Strecke (96 km / 1.535 HM) nahmen 2 Mitgliederinnen unter die Räder. Auf der langen Strecke (147km / 2.221 HM) kamen 7 Mitglieder ins Ziel. Dort erzielte Lydia einen hervorragenden 3. Platz in der Altersklasse und schaffte es so zum Drittenmal in Folge auf das Podest.

 

Nicht mit dem Rad, aber auch hochsportlich waren dann weitere 5 Mitglieder zu Fuß beim Rennsteiglauf unterwegs. Hier liefen unsere Mitglieder den Marathon und Martin sogar den Supermarathon und belegte dort einen hervorragenden 5. Platz in seiner Altersklasse.

 

Herzlichen Glückwunsch allen Mitgliedern zu Ihrer tollen Leistung !

Amade Radmarathon : Birgit, Hoss, Gabi, Claus, Erich, Krissi, Jürgen, Gernot, Lydia (v.l.n.r.)
Amade Radmarathon : Birgit, Hoss, Gabi, Claus, Erich, Krissi, Jürgen, Gernot, Lydia (v.l.n.r.)
Beim Rennsteiglauf für SV Birkenhard/Lauftreff unterwegs: Claudia, Susi, Oliva, Ricco, Martin (fehlt auf Bild)
Beim Rennsteiglauf für SV Birkenhard/Lauftreff unterwegs: Claudia, Susi, Oliva, Ricco, Martin (fehlt auf Bild)
Tagestour Radtreff Biberach

Samstag : Tagesfahrt ins Allgäu !

Am Samstag, 21.05.2016 mit Start um 13 Uhr am Serafino bieten wir eine schöne Radtour ins nahegelegene Allgäu an. Sandra hat sich bereit erklärt eine Gruppe zu führen und sie würde sich freuen, möglichst viele aus den Gruppen AKTIV + SPORTLICH begrüßen zu können. Gefahren wird ca. 100 Kilometer und mit ein Tempo, dass zwischen den beiden Gruppen liegt. Falls sich noch jemand weiterer finden würde, der eine Gruppe (GESELLIG/AKTIV) führt, wäre das Klasse. Kommt einfach zum Treffpunkt und dann kann man schauen, ob jemand da ist der diese Gruppe leiten kann.

Anmeldung wer kommt bitte über den nachfolgende Formular, damit wir abschätzen können, wie groß die Gruppe(n) wird.

Samstag, 21.05.2016  "Allgäu Light Tour" 

Schönes Wetter in Kaltern !

Kaltern - 4 Tage mit deutlich besserem Wetter als in Biberach nutzten 21 Mitglieder vom Radtreff Biberach, um in Südtirol die ersten Pässe in diesem Jahr zu fahren.

Dabei wurden von den 21 Radlern und Radlerinnen an den 4 Tagen insgesamt 440 Kilometer und knapp 8.000 Höhenmeter bewältigt.

Namhafte Pässe wie der Mendelpass, Gampenjoch, Karrerpass und Luganopass standen ebenso wie zahlreiche doch sehr heftige noch unbekannte Steigungen auf dem Programm. 

Die Tatsache, dass im Frühjahr bisher in Deutschland nur sehr wenig Rennrad gefahren werden konnte, verlangte von einigen Teilnehmer doch alles ab. Schlussendlich waren sich aber alle Teilnehmer einig: "Es war eine gelungene und schöne Veranstaltung und wir freuen uns schon auf das nächste Mal".

Kaltern und das schöne Südtirol ist halt immer eine Reise wert.

Bleibt nun zu hoffen, dass auch in Biberach nun endlich ein stabiles Rennradwetter einzieht, sodass der Radtreff am Dienstag und Donnerstag wieder mit zahlreichen Teilnehmern stattfinden kann und wir so auch unsere schöne Gegend und Landschaft rund um Biberach mit dem Rennrad erkunden können.

Als wir freuen uns auf Euch ganz nach dem Radtreff-Motto: Sportlich-Aktiv-Gesellig.

Mallorca Traininggslager Radtreff Biberach

Radtreff Biberach in Mallorca in der Zeitung !

hier geht es zu dem Zeitungsbericht aus Mallorca mit dem Interview der Radtreff Mitglieder

Radtreff „best of“ Mallorca 2016

... weitere Bilder gibt es unter dem Link ...

hier klicken und ihr kommt so zu weiteren vielen schönen Bildern von Mallorca 2016

Gruppe Sportlich/Aktiv mit Guide Steff auf dem San Salvador auf Mallorca
Gruppe Sportlich/Aktiv mit Guide Steff auf dem San Salvador auf Mallorca

Saison 2014/2015 : Saisonrückblick

Hallo liebe Mitglieder und Freunde vom Radtreff Biberach !

Der Bericht für den Saisonrückblick ist fertig.

Viel Spaß beim Lesen. 

Das war unser sehr erfolgreiches Jahr 2015:

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Jahresbericht 2015_ Radtreff Biberach.pd
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Saisonabschluss am Söhrenberg mit Podiumsplatz

Tagestour Radtreff Biberach

Am Tag der deutschen Einheit absolvierten Lennart Fiederling und Jonas Hochrein, vom Radtreff Biberach, bei bestem Wetter den letzten Triathlon der Saison 2015.


Gemeinsam mit dem Ligatriathleten Patrick Litzbarski des TV Memmingen, der im Vorfeld Kontakt mit dem Radtreff Biberach aufnahm und den die Beiden mitnahmen, starteten Sie auf der Sprintdistanz (500 Meter Schwimmen / 20 Kilometer Rad fahren / 5 Kilometer Laufen).


Ein neues und sicherlich interessantes Format war das Schwimmen im Schwimmbad mit anschließendem Jagdstart auf der Radstrecke.


Die Unterbrechung konnte man sehr gut nutzen um Energie zu tanken und ich für die kommende 2 Disziplinen vorzubereiten.


Dank des regelmäßigen und intensiven Trainings beim Radtreff Biberach machte Lennart auf der Radstrecke einige Plätze gut. Jonas hatte mit Magenschmerzen zu kämpfen und musste wegen der Hitze und der bevorstehenden dritten Disziplin einen Gang zurückschalten.


Nach dem zweiten Wechsel auf die Laufstrecke wartete eine unangenehme Überraschung auf die Teilnehmer. Die Laufstrecke führte durch die Weinberge Neustadts und hatte es mit ca. 150 Hm. ganz schön in sich.


Als Lennart nach 1:11:30 h im Ziel ankam, war Patrick bereits 10 min im Ziel. Jonas erreichte die Ziellinie in einer Zeit von 1:29. Somit stellten Jonas und Lennart trotz der überraschend widrigen Bedingungen persönliche Bestzeiten auf.


Neben der persönlichen Bestzeit für Lennart sprang auch noch ein Altersklassensieg raus. 

 

Ergebnisse und Platzierungen: 

Lennart Fiederling:

Gesamtzeit: 1:11:30

Altersklassenplatz: 1

Gesamtplatz: 31

 

Jonas Hochrein:

Gesamtzeit: 1:29:02

Altersklassenplatz: 8

Gesamtplatz: 98

Ausfahrt an den Bodensee

Von Edwin Schuler

Biberach --> Überlingen Fachwerkstrasse

Um 9 Uhr haben wir die angekündigte Tour entlang der deutschen Fachwerkstraße gestartet.

Schon nach kurzer Zeit hat Anton Laub angefangen zu sticheln "Wo sind eigentlich die Fachwerkhäuser?"
Nach 5 km in dem kleinen Dorf Reute hatten wir schon das erste entdeckt.
Gudula Keuschnig und Maria Schiller fragten allerdings irgendwann, was wir ständig anzeigen.
"Fachwerkhaus voraus!"

In Überlingen haben wir dann bei Pizza, Spaghetti, Eis und alkoholfreien Weizen den allerletzten Blick auf den Bodensee genossen.
Laut der heutigen Ausgabe der Schwäbischen Zeitung ist der Bodensee bald verschwunden. Schade für die, die heute nicht dabei waren.

Da wir noch nicht genug hatten, aber nicht nach Friedrichshafen und uns dabei durch 100.000 Touristen schlängeln wollten, haben wir den direkten Weg nach Ravensburg gewählt.

So konnte der Schwabe nicht nur Unsummen für das Bahnticket sparen, sondern auch noch eine neue Tour von Überlingen nach Ravensburg kennenlernen.

Anton, Gudula, Dieter, Edwin, Maria und Jörg
Anton, Gudula, Dieter, Edwin, Maria und Jörg
Touren und Wettkämpfe Radtreff Biberach

Knockout in der letzten Runde – Crash beendet Lydia Pappelaus Alpencup

Von Nico Pappelau

Am Sonntag, den 13. September wurde die Eddy Merckx Classic gestartet. Nach den Radmarathons in Amadé und Engadin bildete das Rennen im österreichischen Fuschl am See die letzte Station des Alpencups 2015.

 

Für Lydia Pappelau vom Radtreff Biberach war es ein Ende mit Schrecken. In Eugendorf stand ein Auto wegen eines Wendemanövers quer auf der Fahrbahn, gerade als ein Pulk Rennradler auf der abschüssigen Straße mit etwa 60 km/h ankam. Der Autofahrer unterschätzte das Tempo der Sportler völlig. Die ersten Fahrer der Gruppe konnten dem Hindernis noch ausweichen, für Lydia Pappelau reichte der Platz nicht mehr. Sie touchierte das Hinterrad ihres Vordermanns und wurde von ihrem Rennrad abgeworfen. „Ich bin mit dem Helm auf dem Asphalt aufgeschlagen und ein Stück die Straße entlang gerutscht“, berichtete sie geschockt.

 

Hilfreiche Fahrer aus ihrer Gruppe stoppten und zogen sie sofort zum Seitenstreifen. Claus Pappelau kam kurz nach dem Unfall am Ort des Geschehens an. „Ich sah jemanden in einem blauen Trikot hinter dem Krankenwagen am Straßenrand liegen und habe sofort gebremst“, schilderte er. Wegen der Erstversorgung, die in dem Moment mitten im Gange war, wollte ihn die Polizei zuerst nicht zu seiner Frau durchlassen, doch Claus Pappelau konnte sich durchsetzen.


Sofort nach dem Crash war ein Notarzt am Unfallort, nach zehn Minuten folgte ein Krankenwagen, der Lydia Pappelau ins Salzburger Unfallkrankenhaus brachte. Dort wurde sie eingehend untersucht und geröntgt. Die Befürchtungen, Wirbelsäule oder Becken hätten Schaden genommen, bewahrheiteten sich nicht. Mit einer Halskrause und schmerzhaften Prellungen wurde Pappelau noch am selben Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen.

 

Zurück bleibt ein komplett eingedellter Helm, ein übel zugerichtetes Rennrad, durchlöcherte Handschuhe und das Wissen, viel Glück gehabt zu haben.

Fuschl am See (A) 13. September 2015
Fuschl am See (A) 13. September 2015
Tagestour Radtreff Biberach

Starker Auftritt und ziemlich platt  

Daugendorf, 22.08.2015 - "Wenn Engel reisen, dann lacht der Himmel"

Dieses Sprichwort traf bei der diesjährigen Sponsorenausfahrt zum Gasthof Engel nach Daugendorf voll zu, das Wetter hätte für diesen Tag nicht besser sein können. 

Einen starken Auftritt machten die 21 Mitglieder im einheitlichen Teamoutfit an diesem Morgen.

So trafen, sehr zur Freude der beiden Gruppenleiter Edwin Schuler und Stefan Fischbach, am Samstagmorgen beim Serafino die 21 Mitglieder vom Radtreff Biberach zur ausgeschriebenen Tagestour mit Ziel "Gasthof Engel Daugendorf" ein.

Damit man den unterschiedlichen Leistungsstärken gerecht werden konnte, teilten Edwin und Stefan die Teilnehmer in 2 Gruppen auf.


Auch wurde für die schnellere Gruppe ein kleiner Umweg eingeplant, damit man so mit beiden Gruppen bei dem geplanten Mittagspausenstop gemeinsam die Pause genießen konnte.

"Hätte super funktioniert und wir hätten unseren Vorsprung sicherlich verteidigt" so Gruppenleiter Edwin, der die langsamere Gruppe leitete. " Insgesamt 3 Plattfüsse auf nicht mal 50 Kilometer habe ich auch noch nie erlebt" so Edwin weiter.


Bei Kilometer 40 überholte dann die Gruppe Stefan die Gruppe Edwin, die gerade ihren 2. Plattfuß flickten. Somit hatte die schnellere Gruppe nun genügend Zeit ein geeignetes Lokal zu suchen, wo beide Gruppen die Mittagspause verbrachten. 


So traf die Gruppe Edwin etwas verspätet ein, aber alles kein Problem, so hatte das Lokal schon die ersten Getränke und Essen geliefert und war von unserem Ansturm dann nicht überfordert.

Frisch gestärkt ging es nach der Pause weiter und nun wartete auf die Teilnehmer das Warmtal und dann die insgesamt 3 steilen Anstiege bis hinauf nach Upflamör. 


Die schnelle Gruppe fuhr nach der Pause als erstes los und Gruppenleiter Stefan führte die Gruppe zielsicher bis nach Zwiefaltendorf auf der geplanten Route.

" Vor lauter Quatschen hab ich aber dann einen Abzweig übersehen" gestand Stefan.

" Umdrehen geht gar net, solange der Trupp nichts merkt" so Stefan verschmitzt.

"Wir sind dann halt eine kleine Schlaufe gefahren, wobei ich völlig überrascht war, als wir im Gasthof Engel einfuhren und dort schon die Gruppe Edwin vorfanden". Noch mehr wunderte es die Gruppe, was für Portionen an Essen auf den Tischen standen. 

Der Grund war dann schnell gefunden. Als die Gruppe Edwin nach der Mittagspause los fahren wollte, hatten sie nach nur ein paar hundert Meter die Plattfüße Nr. 4 und Nr. 5

"Hilfe ich will die Gruppe wechseln" scherzte Edwin. Ist schon die Höchststrafe für einen Gruppenleiter, wenn man 5 Plattfüße nach nicht mal 60 km hat. Da dieser zusätzliche Zeitverlust und der bevorstehende schwerere 2. Tourteil die Gruppe unter massiven Zeitdruck gebracht hätte, beschlossen die Teilnehmer doch den direkten Weg nach Daugendorf zu wählen. 

Dort wurden sie von Inhaber und Radtreff Biberach Sponsor Ralf Kopp im Gasthof Engel begrüßt und auch gleich festlich bedient.


Gut gestärkt und nach einem gesponsorten Freigetränk wurde ein Gruppenbild mit "King Ralf" gemacht. Mit Besten Wünschen vom Engel-Chef Ralf und für alle Teilnehmer einen 10,- Euro Verzehrgutschein für den nächsten Besuch in Daugendorf , verließ man Daugendorf in Richtung Biberach. Nun aber ohne Plattfuß, wobei der ein oder andere nun von der langen Tour langsam platt wurde und so schoben sich manche Teilnehmer nochmals kräftig Riegel und Gels ein.

Nach der Tour waren sich alle einig " War ne richtig schöne Ausfahrt und vor lauter Pausen und Gequatsche auf dem Rad, bin ich überrascht das es schon vorbei ist" so Geburtstagskind Gabi Wiemer nach der 130 Kilometertour anschließend.

Touren und Wettkämpfe Radtreff Biberach

Viele haben das Ziel nicht erreicht !

... Glückliche Finisher die bei extremen Wetter das Ziel erreichten...
... Glückliche Finisher die bei extremen Wetter das Ziel erreichten...

Immenstadt, 16.08.2015 – Gleich 3 Mitglieder und ein Gastmitglied vom Radtreff Biberach gingen am Wochenende in Immenstadt bei dem seit 1983 zum Kultevent herangewachsenen ALLGÄU TRIATHLON an den Start.

Lennart Fiederling  starteten auf der Olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen / 42 km Rad / 10,5 km Laufen) , Jule Fiederling  sowie Jonas Hochrein startete auf der Sprint Distanz     (500 m Schwimmen / 27 km Rad / 5 km Laufen) .

Sandra Baumann suchte sich für ihren Saisonhöhepunkt, die als kultbekannte, schwere Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen / 84 km Rad / 21,1 km Laufen) aus.

die Glorreichen 3 vom Radtreff Biberach auf der Sprint & Olympischen Distanz
die Glorreichen 3 vom Radtreff Biberach auf der Sprint & Olympischen Distanz

Pünktlich zum Triathlonwochenende beim Allgäu Triathlon, gab es einen Wetterumschwung und es verabschiedeten sich die bis dahin üblichen 35 °C Außentemperaturen und Sonne pur.

Vom angekündigten Hawaii Feeling und den dazugehörigen Temperaturen, mit denen am Start stehenden amtierenden Weltmeistern und Hawaii IRONMAN Gewinnern, Sebastian Kienle, Faris Al-Sultan und Thomas Hellriegel blieben daher nur die die Namen der Profis übrig, die sich allesamt auf die kürzere Strecke (Olympische Distanz) angemeldet hatten.

Am Samstagnachmittag setzte der Regen ein und die Temperaturen gingen bis zum Frauenstart der Mitteldistanz am Sonntagmorgen um 07:30 Uhr auf nunmehr nur noch 10 °C zurück.

 

So wünschten sich viele der vorangemeldeten 1.600 Teilnehmer und Teilnehmerinnen sicherlich, dass der gesamte Wettkampf im Wasser stattfinden würde.

Grund hierfür, das Wasser war mit angenehmen 22°C  im Gegensatz zu den Außentemperaturen um morgens 07:30 Uhr quasi mollig warm.

„Habe in der Wechselzone schon so gefroren und war klatsch nass, dass ich mich schon gefragt hatte, ob dass heute unter diesen Bedienungen das Richtige ist zu starten“

 

Sandra Baumann ging es nach einem für sie hervorragenden Start auf der Schwimmstrecke richtig gut und so benötigte sie für die 1,9 km nur 43:09 min.

„Mir lief es richtig super beim Schwimmen und ich konnte bei den Wendeboien sehen dass noch sehr viele hinter mir waren und arbeite mich Frau um Frau nach vorne“, berichtete sie.

Auch der Wechsel ging trotz der widrigen äußeren Witterung, es regnete immer noch stark, flott über die Bühne. „Zieh dir die dicke Regenjacke drüber, es ist saukalt “ rief ihr Stefan in der Wechselzone zu, bevor er sich auf dem Weg zur Radstrecke machte.

Stefan Fischbach war als Betreuer für den Radtreff Biberach mit dabei und meinte hinterher: „ Ich war klatsch nass und habe gefroren wie ein Hund und musste mich zweimal in einem Lokal mit heißem Cappuccino aufwärmen“.

Nicht verstehen konnte er so manchen Athleten(in) „Da gehen manche doch tatsächlich nur mit ihrem kurzen Einteiler und sonst nichts mehr auf die doch sehr bergige Radstrecke und das bei der Kälte und strömendem Regen“.

 

Am ersten Anstieg, dem Kalvarienberg, der eine Steigung von 16 % hat , wartete dann Stefan auf die Radtreff Biberach Athleten. "Da wollte ich dann auf Jule, Jonas und Lennart warten, so war mal der Plan" räumte er ein.

„Ich war richtig froh, als ich da mit dem MTB hochkurbeln durfte, so blieb ich wenigsten warm“ scherzte Stefan über diesen bei den Athleten gefürchteten Anstieg.

Stefan wartete und wartete dann sehr lange auf Sandra, die dort auf ihrer 2. Runde als erstes aller Radtreffmitglieder hatte hoch kommen müssen.

 „Habe viele über die tiefen Temperaturen und den starken Regen und damit glatten Straßen fluchen hören“ so Stefan hinterher.

Auch berichtete er „ Viele sind völlig durchgefroren zum Teil noch ganz hoch gefahren und haben aber dann das Rennen beendet und sind ins Ziel zurück gefahren“

So auch Sandra, die völlig unterkühlt die 2. Runde noch begonnen hatte und am Kalvarienberg noch bis auf die Höhe von Stefan fuhr, um dort völlig enttäuscht vom Rad stieg. „ Es macht keinen Sinn, ich friere trotz der dicken Regenjacke und mein Kreislauf spielt auch verrückt „

„Kein Thema, du hörst auf, du hast schon ganz blaue Lippen, die Gesundheit geht vor “ entgegnete ihr Freund Stefan und begleitete die enttäuschte Sandra zurück in den Start-Zielbereich, wo man bei der Wettkampfleitung ihren Abbruch meldetet.

„Das ist mein erstes Rennen das ich abbreche „ versuchte sie sich beim Rennleiter zu entschuldigen.

 „Mensch Mädel, mach Dir darüber keine Gedanken, neben Dir sind schon fast 1/3 der Teilnehmer auf der Mitteldistanz ausgestiegen.“ tröstete der nette Rennleiter sie.  

Trotz der persönlichen Enttäuschung für Sandra Baumann, war es für den Radtreff Biberach und für die Familie Fiederling/Hochrein beim Allgäu Triathlon ein sehr erfolgreiches Wochenende.

Die Tatsache, dass man bei deren Wettkampfdistanzen nicht so lange unterwegs ist und es beim Start um 11 Uhr bereits 14°C hatte und der starke Regen mittlerweile auch deutlich nachgelassen hatte, beflügelte die Familie Fiederling/Hochrein.

 

Auf der Sprintdistanz, mit der exakt identischen Zeit von 2:06:29 Std. wie Jule Fiederling, kam Jonas Hochrein ins Ziel, was den 14. Platz in seiner Altersklasse bedeutete. "Mein Gott war ich heute beim Laufen schnell, da mir Jule dicht auf den Fersen war und von hinten mächtig Druck auf mich gemacht hat" gestand Jonas hinterher.

 

Jule Fiederling wiederum gab auf der Laufstrecke richtig Gas und am Ende mit einer Zeit von 2:06:29 Std. sprang ein hervorragender 3. Platz in ihrer Altersklasse auf der Sprint Distanz raus. " "Ich hatte ständig Jonas kurz vor mir und da wollte ich dran bleibe, sonst wäre ich doch nie so schnell gelaufen" erklärte sie ihre Hetzjagd auf Jonas später.

 

Bruder Lennart, der mit einer Zeit von 2:53:12 Std. und dem 3. Platz  in seiner Altersklasse auf der Olympischen Distanz, den Sprung auf das Siegerpodest feiern konnte und so in guter Gesellschaft auf dem Podest war. Neben ihm standen auch die 3 Hawaiisieger Sebastian Kienle, Thomas Hellriegel und Faris-Al-Sultan gemeinsam auf dem Podest beim Siegerfoto.

" Wir holen uns doch kein Autogramm von Kienle. Wir sind keine Fans, sondern Konkurrenten !"

bekam Pauline und Ute Billwiller zu hören, als die Lennart auf diese Möglichkeit aufmerksam machten. 

...gemeinsames Siegerfoto mit den Hawaiisiegern Sebastian Kienle, Thomas Hellriegel & Faris Al-Sultan...
...gemeinsames Siegerfoto mit den Hawaiisiegern Sebastian Kienle, Thomas Hellriegel & Faris Al-Sultan...
Highländer Radtreff Biberach

          Highlander Radmarathon verlangt Biberachern alles ab

                                     Ab durch die Mitte

Hohenems (A), den 09. August 2015
Hohenems (A), den 09. August 2015

Von Nico Pappelau

1300 Rennradfahrer versammelten sich am 9. August im österreichischen Hohenems um die Jubiläums-Ausgabe des Highlander Radmarathons in Vorarlberg zu absolvieren. „So viele Radler am Start zu sehen war imposant“, zeigte sich Gernot Interthal beeindruckt. Trotz der Begeisterung über die vielen Teilnehmer ging der Start schief, woran ein Problem mit dem Umwerfer schuld war. Nachdem sich Interthal endlich in Bewegung gesetzt hatte, lag sogar der Besenwagen vor ihm. „Wir hatten jede Menge zu tun, den Besenwagen wieder einzuholen und zu überholen“, lachte Lydia Pappelau, die zusammen mit Claus Pappelau auf ihren Teamkameraden gewartet hatte. „Das war nicht gerade einfach – zumal es sofort bergauf ging, den heimtückischen Anstieg zum Bödele hinauf“, keuchte Interthal im Ziel.


Claus und Lydia Pappelau hatten vor allem mit den extremen Temperaturen zu kämpfen – es wurde sogar ein Hitze-Rekord für die Veranstaltung erzielt! Währenddessen war Interthal „beim zweiten Aufstieg, dem Hochtannbergpass noch voll im Saft“.


Dann unterlief ihm allerdings ein Fehler: Auf der Abfahrt von der Passhöhe nach Wart übersah er eine Kurve und war drauf und dran, geradeaus weiterzurasen. „Ich wunderte mich noch, dass er mit einem derartigen Speed auf diese Kehre zuheizte“, berichtete Claus Pappelau später. „Dann wurde mir klar, dass er diese Ecke gar nicht einkalkuliert hatte. Ich brüllte ihm hinterher, woraufhin er die Kurve gerade noch so bekam.“


Auch auf dem letzten Abschnitt bis zum Ziel ließ sich Interthal nicht lumpen und raste mit 45 km/h die abschließenden 15 Kilometer. „Es war ein geiles Gefühl, mit so viel Jubel im Ziel begrüßt zu werden“, freute er sich, nachdem er für die 160 Kilometer und 2400 Höhenmeter eine Zeit von 6:51,04 Stunden benötigt hatte.


Lydia und Claus Pappelau kamen kurz nach ihrem Teamkollegen im Ziel an, nach 7:00,37 respektive 7:00,40 Stunden hatten auch sie den Radmarathon hinter sich gebracht.

Tagestour Radtreff Biberach

1 x Pfänder und 3 x Einkehren  und dabei "vernünftig geworden"

... die Gruppe Radtreff Biberach in Lindau am Hafen...
... die Gruppe Radtreff Biberach in Lindau am Hafen...

Lindau/Bodensee, 08.08.2015 - Am Samstag pünktlich um 11 Uhr sind 15 Mitglieder vom Radtreff Biberach bei schon hochsommerlichen 32°C in 2 Leistungsgruppen gestartet.

Sandra hat sich bereit erklärt die Gruppe Aktiv zu führen. In der 6 köpfigen Gruppe, war auch Klaus Egle aus der Gruppe Gesellig mit dabei, der jedoch keinerlei Probleme hatte, das moderate angepasste Tempo der Gruppe Aktiv mitzufahren.


Die 8 Mann plus Uli Burkhardt große Gruppe Sportlich, wurde wie schon so oft von Steff geführt, der sich auch für die Tourplanung beider Gruppen verantwortlich zeigte und wie schon von ihm selbstverständlich erwartet wird, ein gleichmäßiges aber flottes Tempo vorzugeben, sodass kein Teilnehmer überfordert wird.


"An den längeren Steigungen gebe ich immer frei" und so kamen auch unsere Speedfahrer Jürgen, Jochen, Charly und Michael auf Ihre Kosten. "Schöne tolle Nebenstraßen und eine gelungene Streckenauswahl durch das wunderschöne Voralpengebiet, die uns keinerlei Probleme machte" lobte Uli Weiss nach der Tour die 2 Gruppenleiter Sandra & Steff. 


Heiß war es heute und so wurde mehrmals am Friedhof angehalten um Wasser aufzufüllen.

So Manche und Mancher erkannte heute sehr schnell, dass Bergfahren bei so extremen Temperaturen sehr anstrengend sein kann. "Daher ist heute die Pfänderauffahrt freiwillig" so Steff, der es den Teilnehmern überließ den Pfänder hoch zufahren, um dann oben wieder umzudrehen und die gleiche Strecke nach Lochau wieder abzufahren.


" Ich bin ja vernünftig geworden " so der Kommentar, als Gabi den Anstieg zum Pfänder, wie auch Bettina, Uli W. und Anton, abgebrochen hatte und zum vereinbarten Kaffee - und Kuchenhalt zurückkamen. Dort hatten es sich schon Steff, Sandra, Jens, Klaus, Markus, Uli und H.P. gemütlich gemacht, die sich die Strapazen, den 7 km langen Pfänderanstieg bei mittlerweile 37°C, gleich gar nicht an tuen wollten. Stattdessen gab es einen 40°C warmen Pflaumenkuchen direkt aus dem Backofen.


"War ganz schon extrem" gab Michael anschließend zu oder Charly wusste  "So was hatte ich nicht erwartet und habe das doch unterschätzt". Auch Bergspezialist Jürgen musste eingestehen "Bin zwar auch schon oft den Pfänder hochgejoggt, aber das heute bei den Temperaturen mit dem Rad war deutlich anstrengender, als erwartet und hat mich an meine Grenzen gebracht" 

Nach dem man sich dann in Lochau in dem Lokal erholt hatte, war der Plan, weiter nach Lindau zu fahren und dort an der Uferpromenade noch eine abschließende Pause zu machen, um dann in Lindau in den Zug Richtung Biberach zu steigen.


Da hatte der Radtreff Biberach aber die Rechnung ohne die Deutsche Bundesbahn gemacht !

Ersatzzug hieß das Unheil und so kam es wie es leider bei der Deutschen Bundesbahn gang und gäbe ist : Außerplanmäßig umsteigen in Friedrichshafen um dann, dort vor einem völlig überfüllten Anschlusszug nach Biberach zu stehen. "Keine Chance, ich darf sie leider nicht mitnehmen, wir sind voll" musste uns eine völlig überforderte Zugbegleiterin mitteilen. "Der nächste Zug fahrt leider erst 2 Stunden später" teilte sie uns noch mit. "So ein Misst" schimpften einige aus der Gruppe, die für den Abend noch private Termine hatten.


"Nun dann machen wir das Beste aus der Situation und gehen noch in den Beach Club zur 3. Einkehrrunde" schlug Steff vor, was dann auch gleich die Gemüter wieder ein wenig beruhigte.

Mit einem tollen Blick auf den Bodensee und südländischen Ambiente wurden die 15 Teilnehmer belohnt. "Wie im Urlaub, ist dass nicht schön" schwärmten unsere beiden Uli's im Beach Club.

So vergingen die 2 Stunden bei einem kühlen Getränk und Flammkuchen wie im Flug und diesmal klappte es auch mit der Deutschen Bundesbahn.


"Wir dürfen rein, ist dass nicht schön ? " stellte Sandra erfreut und sarkastisch fest.

Nach nunmehr 4 Stunden Radzeit mit 100 km, 3 Einkehrrunden und 2 Zugfahrten, war die Gruppe dann nach insgesamt 11 Stunden um 22 Uhr nach einem langen, aber wunderschönen Radtreffausflug zu Hause.


Alle waren sich einig, "Wir sind das nächste Mal wieder mit dabei, nur ob nochmals mit der Bahn, lassen wir mal offen"

Tannheimer Radmarathon Radtreff Biberach

Der Krampf geht weiter - Wiemer quält sich im Tannheimer Tal

Tannheim (A) 19. Juli 2015
Tannheim (A) 19. Juli 2015

Von Nico Pappelau

Dem Radmarathon, der jedes Jahr im Tannheimer Tal ausgetragen wird, geht ein übler Ruf voraus: Extrem seien die Anforderungen, erzählt man sich. Viele Starter würden das Ziel nicht einmal zu Gesicht bekommen. Jürgen Wiemer konnte das alles nicht schocken. Am 19. Juli 2015 machte er sich als einziger Vertreter des Radtreff Biberach auf den Weg nach Tirol, um die längste Distanz in Angriff zu nehmen, die das österreichische Jedermann-Rennen zu bieten hatte: 224 Kilometer und 3.700 Höhenmeter.

 

Den ersten Fehler beging Wiemer direkt nach dem Start. Ursprünglich hatte er sich Marcel Wüst anschließen wollen. Im Kielwasser des Ex-Profis hatte Wiemer eine Gesamtzeit von 8:59 Stunden anpeilen wollen. Als das nicht funktionierte, musste er sich notgedrungen anderen Gruppen im ersten Drittel des Starterfeldes anschließen. „Die fuhren Schnitte, die jenseits von Gut und Böse waren: Zwischen 30 und 35 km/h“, stöhnte Wiemer im Ziel.

 

Bereits der erste Anstieg, der Riedbergpass, hatte es in sich: Wiemer verlor den Anschluss an seine Gruppe und war plötzlich allein auf weiter Flur. Inzwischen waren die Temperaturen deutlich angestiegen und zu allem Übel blies ihm bis zum Gipfel des Hochtannbergpasses ein rauer Wind ins Gesicht. „Ich habe geflucht wie noch nie in meinem Leben“, gestand Wiemer.

 

Früh setzte der Schrumpfungsprozess ein, der dafür sorgte, dass von 1052 gemeldeten Fahrern nur 879 das Ziel erreichten. Am „kleinen giftigen Gaichtpass“ wäre es auch für Wiemer fast soweit gewesen: Gleich vier Mal musste der Solist von seinem Rennrad absteigen und die verkrampften Muskeln lockern. „Es war zum Heulen, aber ich musste doch irgendwie ins Ziel kommen“, argumentierte er später.

 

Was er auch schaffte: Nach 8 Stunden und 30 Minuten querte Jürgen Wiemer die Ziellinie und wurde von seinen Qualen erlöst. Seine Zeit war letztlich sogar schneller als die, die er im Schlepptau von Wüst ursprünglich angepeilt hatte. Mit Gesamtplatz 454, Platz 429 in der Herrenwertung und Rang 115 in seiner Altersklasse war er am Ende trotz aller Strapazen zufrieden.


Touren und Wettkämpfe Radtreff Biberach

"Schmerzen vergehen - der Stolz bleibt"

Solarer Berg - Gänsehaut pur - "...für das alleine lohnen sich die Strapatzen.."
Solarer Berg - Gänsehaut pur - "...für das alleine lohnen sich die Strapatzen.."

Ein Schild, 1 km vor dem Zieleinlauf in Roth, mit der Aufschrift  "Schmerzen vergehen - der Stolz bleibt ", werden Bettina und Jens Herold, sowie Stefan Fischbach vom Radtreff Biberach nie vergessen. Alle drei haben sich bei der Challenge Roth über die IRONMAN-Distanz (3,8 km Schwimmen + 180 km Radfahren + 42,195 km Laufen) durchgekämft und haben dort erfolgreich gefinisht.

 

Die Vorbereitung auf Roth 2015 lief bei allen Dreien nicht optimal, so fehlten dem Ehepaar Bettina & Jens Herold bedingt durch ihren Umzug von Puchheim nach Äpfingen,  einige wichtige und notwendige Trainingseinheiten.

Stefan Fischbach kämpfte die ganze Vorbereitung immer wieder mit Infekten, die sein Immunsystem in die Knie zwang und so ein vernünftiges und strukturiertes Vorbereitungstraining auf die Langdistanz unmöglich machte.

 

Keine guten Voraussetzungen für den wohl härtesten und längsten Tag auf der IRONMAN Distanz, bei dem jede Teildisziplin auch als eigener Wettkampf schon fordernd genug ist.

Auch die Wettervorhersagen waren für den Wettkampfsonntag mit 32°C Grad unglaublich hart. 

 

"Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich meinen Startplatz verkauft ", so Stefan Fischbach eine Woche vor dem Start.

 

Das ging jedoch nicht !

Stefan als überzeugter Schwabe und Kämpfer, sowie die "Neuschwaben" Jens & Bettina wollten die gezahlten 500,- Euro Startgebühr nicht verfallen lassen.

So traten alle Drei das Abenteuer Challenge Roth 2015 mit dem Ziel, irgendwie zu finishen, in Roth an.

 


Alle Drei erwischten einen optimalen Start in den Wettkampf und hatten auf der 3,8 km langen Schwimmstrecke keine Probleme. Stefan Fischbach erzielte mit 1:15 Std. sogar eine persönliche Bestzeit und meinte hinterher grinsend "Ist schon ne Frechheit, mit nur 22 Trainingseinheiten im Wasser, bei einer Vorbereitungszeit von 10 Monaten, so ne Zeit zu schwimmen ".


Zu Hause fieberten sehr viele Radtreffmitglieder mit den Dreien am PC per Livestream mit und holten sich permanent die aktuellen Info's von Sandra Baumann, die als Support vor Ort live an der Strecke war. "Da hatte ich mehr Arbeit, als mir lieb war. Da schauen, dass ich pünktlich am ausgemachten Standort bin, dann unsere Athleten nicht verpassen, Flaschen reichen und immer wieder auf die Whatsappanfragen antworten, wie es unseren 3 Athleten geht" schnaufte Sandra tief durch. 

 

Auf dem Rad erwischte es dann Jens Herold, der sich mit Magenproblemen herumschlagen musste und ab diesem Zeitpunkt schon ans Aufhören dachte. Für seine Ehefrau Bettina lief es auch nicht wie geplant und so fuhren die beiden gemeinsam in die Wechselzone in Roth ein, wo man vom Radfahren auf die Marathonstrecke wechseln musste. In der Wechselzone spielte dann Bettina mit dem Gedanken das Rennen zu beenden. "Gemeinsam packen wir das"  spornte Jens seine Frau Bettina an und so liefen die beiden, nach dem abschließenden Marathon und einem sehr langen und anstrengenden Wettkampftag, gemeinsam und überglücklich Hand in Hand, kurz nach 21 Uhr, in Roth im Stadion über die Ziellinie.

"Zusammen über den Marathon und dann über die Ziellinie zu laufen und das 2 Tage vor unserer silbernen Hochzeit ist fast schon kitschig" berichtete Jens mit einem Augenzwinkern später.

 

Stefan Fischbach war hier bereits lange im Ziel. Nachdem er zwar auf der Radstrecke 2 Minuten langsamer als 2014 unterwegs war, konnte er aber dieses Jahr unglaublich viele Plätze auf dem Rad gut machen. Grund hierfür war der stark auffrischende Gegenwind mit dem alle Athleten ab der 2. Runde zu kämpfen hatten. "Ich wusste, dass ich auf dem Rad genügend trainiert habe und hier meine Stärken habe. So spielte ich meine Drückerqualitäten und mein etwas zu hohes Wettkampfgewicht aus und war auf der 2. Runde nur am überholen" freute sich Stefan anschließend. Da störte ihn auch ein Bienenstich in die Hand, inklusive einer heftigen allergischen Reaktion wenig und so sprang mit Platz 491 bei insgesamt 3.500 Einzelstarter ein tolles Radteilergebnis raus. 

 

Auf dem abschließenden Marathonlauf über 42,195 km war dann Durchhaltevermögen gefragt. Temperaturen um die 30°C und eine sehr staubige Strecke, an der prallen Sonne am Kanal entlang, machten das Rennen sehr schwer. Insgesamt 5 Blasen, ab Kilometer 15 machten den Lauf von Stefan dann zur Tortour und brachten ihn an seine körperlichen Grenzen. 

"Wenn die aufgeplatzt wären, wäre das Rennen für mich zu Ende gewesen" ist sich Stefan sicher.

So aber bog Stefan, begleitet durch seinen erstklassigen Support und Freundin Sandra Baumann

auf die Ziellinie ein. Mit 11:19:21 Std. unterbot Stefan seine 2014 aufgestellte Bestzeit um genau 6 Minuten. "Irre, wenn mir heute morgen jemand gesagt hätte, du finisht mit dieser Zeit, den hätte ich nach meiner miesen Vorbereitung für verrückt erklärt "

 

Finisher-Zeiten:

Bettina Herold (14:31:15 Std. / Platz 384 ) und Jens Herold (13:36:17 Std. / Platz 2018) und Stefan Fischbach (11:19:21 Std. / Platz 895)  

Hier klicken und den tollen TV-Bericht von BR 3 anschauen .

Touren und Wettkämpfe Radtreff Biberach

Radtreff Biberach beim Triathlon in Erbach vertreten

Erbach, den 28. Juni 2015
Erbach, den 28. Juni 2015

von Ute Billwiller

Am frühen Morgen machten sich fünf Sportler des Radtreffs Biberach auf, den 19. Erbacher Triathlon zu bestreiten.

 

Martina Baumann, Pauline Billwiller, Jons Hochrein, Lennart Fiederling und Ute Billwiller.

(Volkstriathlon: Schwimmen 500 m, Radfahren 23 km, Laufen 5 km)

 

Nach einer kurzen aber prägnanten Ansage durch Ute, ging es für die drei Frauen als erstes ins Wasser. Der Start der Männer war 10 Minuten später. Ute war als erste in einer spitzen Zeit aus dem Wasser. Ute: "Ich hab die Mädels mit meiner bunten Bademütze gezogen" Sie wurde jedoch von Pauline, die einen rasanten Wechsel auf's Rad hinlegte überholt. Auf der Radstrecke konnte Pauline von Ute wieder eingeholt und überholt werden. Pauline: "Das hat mir einen Kick gegeben" Pauline zog wieder vorbei und machte mit einem erneuten superschnellen Wechsel alles klar.

 

Lennart hatte die Mädels bereits auf der Radstrecke überholt und hat sie dabei kräftig angefeuert.


In der Wechselzone mußte Martina einen Kampfrichter bemühen, denn Ihr Stellplatz war von anderen Teilnehmern in Beschlag genommen worden. Martina: "Das hat mich ein paar Sekündchen gekostet".


Jonas war in der Zwischenzeit an Martina vorbei und überholte Ute und Pauline unter Anfeuerungsrufen souverän auf der Laufstrecke.

 

Überglücklich und mit viel besseren Zeiten als erwartet sind alle im Ziel angekommen.


Lennart: 5.Platz Altersklasse MJUN, Platz 56 Gesamtwertung

Jonas: 9. Platz Altersklasse TM20, Platz 162 Gesamtwertung

Pauline: 14. Platz Altersklasse TW25, Platz 76 Gesamtwertung

Ute: 7. Platz Altersklasse TW50, Platz 82 Gesamtwertung

Martina: 16. Platz Altersklasse TW25, Platz 85 Gesamtwertung


Erbach, wir kommen wieder!!

 

Alb extrem Radtreff Biberach

                                   Die Fahrt ins Ungewisse

          Der Radtreff Biberach steht für die Alb Extrem früh auf

Ottenbach, den 28. Juni 2015
Ottenbach, den 28. Juni 2015

Von Nico Pappelau

Im Osten geht die Sonne auf, das weiß jedes Kind. Aber dass man in dieser Herrgottsfrühe einen Radmarathon fahren kann, davon haben die wenigsten je gehört. Die Sportler vom Radtreff Biberach machten es trotzdem – pünktlich um 5.30 Uhr starten die Biberacher am 28. Juni mit 3487 weiteren Startern zur 32. Ausgabe der „Alb Extrem“. „Es war ein wunderbarer Moment, als wir an den Start rollten und die Sonne am Horizont aufging“, schwärmte Holger Hoffmann.

 

Nach dem Genuss des Naturschauspiels begannen die 13 Sportler aus Biberach die 190 Kilometer lange Tour, wobei Gernot Interthal sofort die Führungsrolle übernahm. An einer Steigung wurde er plötzlich langsamer und vermutete einen schleichenden Plattfuß. Beim anschließenden Stopp konnte freilich kein Defekt festgestellt werden – sehr zur Erheiterung seiner Kollegen hatte sich Interthal an jenem steilen Berg nur sehr schwer beim Treten getan – seine Reifen waren in tadellosem Zustand.

 

Steigungen von bis zu 22% rissen die Gruppe im weiteren Verlauf der Tour auseinander. „Da gab es eine ganz gemeine Stelle“, wusste Jochen Wille zu berichten. „Man kam auf dem großen Blatt den Berg heruntergeschossen, dann folgte eine Spitzkehre. Dort standen schon eine Menge Radler und riefen ‚Runterschalten, Runterschalten!‘ Wir haben nicht verstanden, was das sollte, bis wir um die Kurve fuhren. Da folgte sofort der nächste Aufstieg! Jetzt war uns auch klar, warum da so viele am Rand standen…“ Ein Teil der Biberacher nahmen einen kleinen Umweg, um dem Anstieg zu entgehen, der nach der Abfahrtsorgie auf dem großen Kettenblatt kaum bezwingbar schien.

 

Fred Fetscher, Erich Glaser, Holger Hoffmann, Gernot Interthal, Claus Pappelau, Jürgen Wiemer und Jochen Wille versuchten indessen das Unmögliche möglich zu machen. Die sieben Aufrechten setzten alles daran, den Berg zu erklimmen und schafften das auch. Fast schon fahrplanmäßig kam Jürgen Wiemer als Erster auf dem Gipfel an, nachdem ihn nicht einmal ein kurzer Abstecher ins Gras von seinem Weg nach oben hatte abbringen können. „Ich dachte mir, auf der Straße fahren kann ja jeder“, schmunzelte er später.

 

Einige Kilometer später, trafen die 13 Sportler an der nächsten Versorgungsstation wieder aufeinander. Nachdem sich die Biberacher, angeführt von Jens Weiß, gestärkt hatten, ging es wieder in die Sättel. Neben Bananen und Energy-Gels waren Salztabletten das bevorzugte Grund-Nahrungsmittel der Rennradler. „Bei so einer langen Distanz ist es immer wichtig, den Salz-Haushalt im Körper auf einem gesunden Niveau zu halten“, erklärte Fred Fetscher.

 

Besonderes Lob verdiente sich an diesem Tag Anton Laub, der sich ohne zu zögern für die „Alb Extrem“ angemeldet hatte und sich erst danach Gedanken darüber machte, ob er den Strapazen gewachsen sein würde. „Es war eine Fahrt ins Ungewisse, aber es ist sehr gut gegangen“, strahlte er am Abend.

 

Ungewiss war bis zum Vortag auch der Start von Claus Pappelau. Von einer Schleimbeutel-Entzündung am Ellenbogen gehandicapt hatte Pappelau eine Woche lang aufs Radfahren verzichten müssen, kehrte aber zur „Alb Extrem“ wieder in den Sattel zurück.

 

Im Ziel wurden die Biberacher Athleten wärmstens von Kristina Brenndörfer begrüßt, die den Sportlern mit einem Willkommens-Plakat und Luftballons in den Teamfarben einen würdigen Empfang bereitete. Währenddessen kam Kurt Zeller aus dem Staunen nicht mehr heraus: „Wir sind für 190 Kilometer knapp acht Stunden gefahren – und die Schnellsten auf der 300 Kilometer-Strecke sind fast zeitgleich mit uns angekommen!“


Tagestour Radtreff Biberach

Aufs Wohl des Kellners – Radtreff BC mischt Bergeles-Tour auf

Birenbach, den 21. Juni 2015
Birenbach, den 21. Juni 2015

Von Nico Pappelau

Auf ausgetretenen Pfaden trottet der Radtreff Biberach durch die nähere Umgebung. Alb Extrem, Radmarathon Amadé oder die Straßen auf Mallorca – die meisten Strecken sind den Sportlern grundsätzlich bekannt. Eine willkommene Abweichung vom Standartprogramm stellte die Bergeles Tour in Birenbach dar, an der die Biberacher am 21. Juni teilnahmen.

 

„Von dieser Tour habe ich erstmals durch einen Flyer erfahren, der bei der Schwäbischen Hügeltour auslag“, berichtete Holger Hoffmann. „Ich habe mir das näher angesehen und gedacht: Das ist genau das Richtige für uns!“ Hoffmann machte sich sofort daran, die Teilnahme der Biberacher an der Tour zu organisieren und so nahmen neun Vertreter des Radtreffs den knapp 100 Kilometer langen Weg nach Birenbach in Angriff.

 

Wegen durchwachsenem Wetter verfehlten die Veranstalter das angepeilte Ziel von 1000 Teilnehmern zwar, doch konnte man mit 738 Radlern durchaus zufrieden sein. Kristina Brenndörfer und Gabi Wiemer fuhren die 90 Kilometer lange Runde, wobei es für Wiemer in erster Linie um einen erneuten Belastungs-Test der angeschlagenen Ferse ging. „Sie hat das ausgezeichnet bewältigt“, zollte ihr Kristina Brenndörfer Respekt. „Als wäre sie nie weg gewesen!“ Gabi Wiemer selbst war hochzufrieden mit ihrer Leistung: „Jede Tour ohne Probleme ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zurück.“

 

Währenddessen nahm ihr Mann Jürgen zusammen mit Klaus Grössler, Gernot Interthal, Erich Glaser, Holger Hoffmann sowie Claus und Lydia Pappelau die 120 Kilometer lange Streckenvariante in Angriff. „Wie üblich kamen wir nicht weit“, grinste Wiemer. Fast schon fahrplanmäßig musste bereits nach fünf Kilometern ein Reifen gewechselt werden – Dieses Mal war Jürgen Wiemer der Unglücksrabe. „So kann es gehen“, seufzte er. „Manchmal hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu.“

 

An der Spitze der kleinen Gruppe leisteten Klaus Grössler und Jürgen Wiemer die meiste Führungsarbeit. „Trotz der vielen Anstiege hatten wir einen Schnitt von 27,5 km/h“, schnaufte Erich Glaser im Ziel. „Das war kein Sonntagsspaziergang.“ Nach einem kurzen Regenguss machte Claus Pappelau Bekanntschaft mit der Birenbacher Fauna. Von seinem Hinterrad wurden einige Schnecken hochgeschleudert, die an seiner Trikot-Hose haften blieben. „Wenn schon Schnecken mithalten können, macht man irgendetwas falsch“, witzelte Klaus Grössler.

 

Nach der Tour wartete noch eine Überraschung auf die Biberacher. Der Präsident des TV Birenbach, der als Veranstalter der Bergeles-Tour fungierte, spendierte den neun Sportlern mit dem Biber auf dem Rücken ein Frei-Getränk. „Er war so begeistert, dass wir aus Biberach bis nach Birenbach kommen, nur um zu fahren“, lachte Claus Pappelau, der das Gratis-Getränk wie seine acht Kollegen gerne annahm.

 

Nach der Erfrischung richtete sich der Blick der Sportler auf die Zukunft: „Das war der letzte Leistungstest vor Alb Extrem“, erklärte Gernot Interthal. „Das wird hart, aber interessant werden.“

 

Bildquelle: Rolf Bayha
Bildquelle: Rolf Bayha

Wir haben definitiv neue Freunde in Birenbach gefunden! Nicht genug mit dem Freigetränk am Sonntag, wir wurden auch in ihrem Artikel erwähnt! Außerdem kommen wir in der Bilder-Galerie zur „Bergelestour“ vor.

 

Viel Spaß beim Durchlesen und Durchklicken der Bildergalerie!

 

Stammtisch Radtreff Biberach

Der Leinwand-Star – Radtreff Biberach genießt Tour de Barock 2015

Bad Schussenried, 14. Juni 2015
Bad Schussenried, 14. Juni 2015

Von Nico Pappelau

Rauf, runter, rauf runter – so lässt sich kurz zusammenfassen, wie der Radtreff Biberach den

14. Juni verbrachte. Am Sonntag nahmen die Biberacher bei perfektem Wetter die Tour de Barock in Bad Schussenried in Angriff.

 

Die Delegation des Radtreff Biberach stellte die drittgrößte Gruppe bei der jährlichen Radtouren-Fahrt. Elf Fahrer begaben sich auf die 117 Kilometer lange Runde mit ihren 1300 Höhenmeter und acht weitere nahmen die 190 Kilometer mit 2100 Höhenmeter lange Schleife in Angriff.

 

Besonders bemerkenswert war das vielbeachtete Comeback von Gabi Wiemer – erst im April hatte sie sich, unmittelbar nach dem Trainingslager auf Mallorca, einer komplizierten Operation an der Achilles-Sehne unterziehen müssen. Die 117 Kilometer am Sonntag stellten die erste längere Strecke für Wiemer seit der Zwangspause dar. Probleme bereitete ihr die Tour nicht. „Es lief super und hat viel Spaß gemacht“, freute sie sich. „Das Fahren ist eben die beste Medizin.“

 

Von kleinen bis mittleren Dramen wurden die Biberacher wieder einmal nicht verschont: Bei Gernot Interthal brachen nach nur 14 Kilometern die Speichen aus einem Rad. Jochen Wille bemerkte dagegen erst auf der Grabener Höhe, dass sich sein Hinterrad in der Auflösung befand – die Leinwand schimmerte bereits durch. Zu seinem Glück war die obligatorische Versorgungsstation in diesem Jahr an der Fahrrad-Werkstatt von Rolf Gölz in Bad Waldsee stationiert. Während sich seine Kollegen stärkten, ließ Wille den Schaden beheben.

 

Radtreff Biberach mit seinen 19 Teilnehmern vor dem Start in Bad Schussenried
Radtreff Biberach mit seinen 19 Teilnehmern vor dem Start in Bad Schussenried
Mehr Tagestour Radtreff Biberach

Erfüllte Träume – Dolomiten pur für den Radtreff Biberach

Arabba 04.06. bis 07.06.2015 - Grödnerjoch; Auffahrt von Corvara
Arabba 04.06. bis 07.06.2015 - Grödnerjoch; Auffahrt von Corvara

Von Nico Pappelau

Siggi Wilhelm war als Vorhut des Radtreff Biberach in den Dolomiten angekommen. Als Erster der 14 Sportler hatte er am Mittwoch, den 3. Juni im Chalet Zirm des Hotel Olympia Quartier bezogen. Als seine 13 Kollegen in Arabba eintrafen, wurden sie bereits von Wilhelm erwartet, der sich lauthals über die funktionsuntüchtige Heizung in seinem Zimmer beschwerte.

 

„Die folgenden Tage waren wirklich hart“, so Jürgen Wiemer, der wie üblich ohne sichtbare Probleme die steilen Hänge erklomm. Insgesamt wurden bis Sonntag 300 Kilometer zurückgelegt – gespickt mit 7000 Höhenmetern. „15 Pässe und das bei Temperaturen von bis zu 36 Grad im Schatten – mir wurde ganz anders“, gestand Edwin Schuler.

 

Besonders die „Königsetappe“, die am Freitag auf dem Programm stand, hatte es in sich – 138 Kilometer und 3400 Höhenmeter. „Ich war froh, als wir diesen Tag hinter uns hatten“, zeigte sich Silvia Schick am Freitagabend erleichtert.

 

Neben Edwin Schuler bezwangen sowohl Fredo Billwiller, der auf dem Rückweg von Venedig einen kleinen Zwischenstopp in den Dolomiten einlegte, Birgit Interthal, Gudula Keuschnig, Jörg Löwrigkeit und Siggi Wilhelm ihren ersten Pass. Auf der Passhöhe wurden sie von ihren Teamkollegen erwartet, die Szenen-Applaus spendierten und die Debütanten mit „La Ola“ feierten. „Großartig, wie sie das alle geschafft haben“, zollte Teamleiter Stefan Fischbach dem Sextett Respekt. „Damit habe ich mir einen Traum erfüllt“, strahlte Birgit Interthal, die von ihrem überglücklichen Mann Gernot empfangen wurde. „Ich wusste immer, dass sie es drauf hat“, kommentierte er mit stolzgeschwellter Brust.


Stefan Fischbach war die treibende Kraft hinter der von ihm minutiös geplanten Mehrtages-Ausfahrt gewesen. „Er hat es irgendwie geschafft, uns jeden Tag trocken zum Hotel zurückzuführen“, staunte Alexander Schick. „Jeweils kurz nach unserer Rückkehr setzte der Regen ein“, bestätigte Erich Glaser.

 

Derweil machte sich Steffen Eckert besonders um die gute Stimmung unter den Radlern verdient und überraschte seine Kollegen am Ende der donnerstäglichen Ausfahrt mit Südtiroler Schinken. Weiterhin betätigte er sich als freischaffender Fotograf und dokumentierte die Anstrengungen seiner Teamkameraden mit der Digital-Kamera. „Praktisch hinter jeder Kurve musste man mit ihm rechnen“, lachte Lydia Pappelau.

 

Auch im Hotel Olympia hinterließen die Biberacher bleibenden Eindruck: Ärger mit der Heizung, Chaos bei der Bestellung des Abendessens oder einfach nur Probleme, die Zimmer zu betreten – das Personal wurde stets auf Trab gehalten. „Wir haben dann am letzten Abend noch für unseren Kellner Toni gesammelt“, grinste Claus Pappelau verschmitzt. „Dieses ‚Schmerzensgeld‘ hatte er sich redlich verdient!“

 

Touren und Wettkämpfe Radtreff Biberach

Aus dem Hinterhalt – Radtreff Biberach rockt Amadé

Radstadt (A), den 17.05.2015
Radstadt (A), den 17.05.2015

Von Nico Pappelau

Vergangene Erfolge, so lehrt eine alte Weisheit, zählen im Sport nichts. Beim Radmarathon in Amadé am 17. Mai lernten die Vertreter des Radtreff Biberach die Ausnahme von der Regel kennen. Lydia Pappelau hatte im Vorjahr an selber Stelle Platz zwei in ihrer Alterswertung erzielt und wurde deswegen am Start der 2015er Ausgabe im A-Block platziert. Ihre Teamkollegen Claus Pappelau und Holger Hoffmann konnten da nur neidisch gucken – als Starter des B-Blocks wurden sie erst rund drei Minuten später auf die 146 Kilometer lange Reise geschickt.


„Bis die beiden endlich starten durften, hatte ich bereits die ersten Hügel erklommen“, lachte Lydia Pappelau im Ziel. Nach 5:30 Std.  hatte sie die 2.221 Höhenmeter hinter sich gebracht und durfte erneut aufs Podium klettern. Rang zwei in ihrer Altersklasse und Platz 13 in der Damen-Wertung waren die saubere Bilanz. „Es war ein perfektes Wochenende“, lautete ihr Fazit. „Jetzt freue ich mich auf den Engadin Radmarathon.“


Rund 13 Minuten vor ihr waren Claus Pappelau und Holger Hoffmann im Ziel eingetroffen. „Wir konnten ein höheres Tempo fahren und haben das voll ausgespielt“, erklärte Pappelau im Ziel. „Über die ersten 120 Kilometer hatten wir einen Schnitt von 29,5 km/h“, ergänzte Hoffmann. „Danach mussten wir allerdings kräftig Federn lassen.“


Angefeuert vom legendären Radsport-Fan Didi Senft, der sein Teufels-Kostüm zur Abwechslung im Schrank gelassen hatte und als Wolfgang Amadeus Mozart Radstadt unsicher machte, belegten Pappelau und Hoffmann Platz 50 respektive 77 in ihrer jeweiligen Altersklasse.


An der Ziellinie ereignete sich noch etwas Interessantes: Pappelau, der sich die letzten Kilometer im Windschatten von Hoffmann gehalten hatte, überrumpelte seinen Teamkameraden auf den letzten Metern und strich Platz 236 in der Herren-Wertung ein. „Das ist der Dank“, grummelte Hoffmann gespielt ärgerlich. „Da gibt man ihm Windschatten und wird im letzten Moment aus dem Hinterhalt überwältigt.“ Pappelau schob den Schwarzen Peter sofort wieder zurück: „Ich wollte mit ihm gemeinsam über die Ziellinie fahren – aber er kam nicht!“


Der 237. Platz in der Herren-Wertung, den der angeschlagene Holger Hoffmann seinem Körper abgetrotzt hatte, war eine enorme Leistung – bis wenige Stunden vor dem Start war es nicht einmal sicher, ob er überhaupt würde fahren können. „Bei der Pasta-Party am Vorabend habe ich etwas zu eifrig zugeschlagen“, gestand er kleinlaut. „Das machte sich bemerkbar…“


Touren und Wettkämpfe Radtreff Biberach

Doppelt hält besser – Radtreff Biberach umrundet Altheim/Alb

Rund um Altheim/Alb 10. Mai 2015
Rund um Altheim/Alb 10. Mai 2015

Erich Glaser blickte verdrießlich zu den grauen Wolken hinauf, die sich über Altheim auftürmten. Der Wind behagte ihm nicht sonderlich und schlechtes Wetter konnte er schon gar nicht leiden. „Natürlich war er wieder wärmer angezogen als jeder andere von uns“, schmunzelte Jens Weiß. Zu Unrecht, wie sich noch zeigen sollte.

 

Zu acht waren die Biberacher am 10. Mai zum 7. Rad-Marathon Rund um Altheim/Alb aufgebrochen. Als sich überraschenderweise noch Silvia und Alexander Schick mit ihrem Sohn Tobias vor Ort zu ihren Teamkollegen gesellten, riss der Himmel auf. „Ab diesem Moment hatten wir perfektes Wetter und als wir an den Start rollten, verschwendeten wir keinen Gedanken mehr an Regen“, erzählte Holger Hoffmann.

 

Zusammen mit Erich Glaser, Jens Weiß, Fred Fetscher, Gernot Interthal, sowie Claus und Lydia Pappelau nahm er um 8.45 Uhr die 120 Kilometer der zweiten Strecken-Variante unter die Räder. Kristina Brenndörfer schloss sich Familie Schick auf der 80 Kilometer langen „Tour 3“ an, die mit 900 Höhenmetern gespickt war.

 

„Wir haben das als Vorbereitung auf Alb Extrem gesehen“, erklärte Jens Weiß sichtlich geschafft nach den 1600 Höhenmetern, die auf der „Tour 2“ bewältigt werden mussten. „Es sind nur noch sieben Wochen, das geht schneller als man denkt!“

 

Gernot Interthal sorgte für gute Laune in den Reihen der Biberacher. Beim Versuch, seinem Teamkollegen Fred Fetscher die Startnummer an der Windjacke zu fixieren, heftete er versehentlich die Windjacke mit dem Trikot Fetschers zusammen. „Der dachte sich wohl ‚Doppelt hält besser‘“, grinste Fred Fetscher. „Ein Nachteil war nur, dass ich dank dieser Klammern nichts mehr in meine Trikot-Taschen stecken konnte!“

 

Touren und Wettkämpfe Radtreff Biberach

Der Sturzkönig – Jürgen Wiemer wagt sich ins Gelände

Marchtal, den 09. Mai 2015
Marchtal, den 09. Mai 2015

Von Nico Pappelau

Für die meisten Rennradfahrer gibt es nur die weite Straße. Jürgen Wiemer vom Radtreff Biberach bildet in dieser Hinsicht die Ausnahme – seine zweite große Leidenschaft ist das Mountainbike. Am 9. Mai fuhr er sein erst zweites Rennen auf unbefestigtem Untergrund – als einziger Vertreter des Radtreff Biberach nahm Wiemer am 7. Marchtal Bike-Marathon teil.

 

Nach den schweren Regenfällen lag der Matsch zentimeterhoch. „Es war dreckig wie noch nie“, stellte Jürgen Wiemer fest. Ohne die geringsten Berührungsängste stürzte er sich mit 350 weiteren Startern in die 54 Kilometer lange Schlammschlacht.

 

Nachdem er 920 Höhenmeter bewältigt hatte, lief Wiemer nach zwei Stunden und 28 Minuten im Ziel ein. „Auch im hinteren Drittel wird gekämpft und das hat mir großen Spaß gemacht“, rieb er sich nach Platz 104 in der Gesamtwertung die Hände. In seiner Altersklasse sprang sogar Rang 25 heraus.

 

Besonders bemerkenswert war die Tatsache, dass sich Wiemer im Verlauf der 54 Kilometer gleich zwei Mal in den Matsch legte. „Das gehört eben dazu“, kommentierte er. „Da gibt’s nur eins – Mund abputzen und wieder in den Sattel!“

 

3 Tagestour Radtreff Biberach

Gipfelstürmer – Radtreff Biberach erobert Südtirol

Kaltern 01.05. - 03.05.2015
Kaltern 01.05. - 03.05.2015

Von Nico Pappelau

1. Mai, Kampftag der Arbeiterklasse. Die einen nehmen diesen Tag zum Anlass, um gegen dieses oder jenes zu protestieren, die anderen, um sich weiterzuentwickeln. Die Athleten des Radtreff Biberach zählten sich eindeutig zur zweiten Kategorie. Das lange Wochenende wurde mit einem Trainingslager in und um Kaltern in Südtirol ausgefüllt. „Wichtige Rennen stehen unmittelbar bevor“, war sich Silvia Schick bewusst. „Jetzt müssen Kilometer und Höhenmeter gesammelt werden!“

 

Gesagt, getan. Über drei Tage legte das Dutzend Sportler 300 Kilometer und 4100 Höhenmeter zurück. „Am meisten habe ich das Erklimmen der vier Pässe genossen“, schwärmte Holger Hoffmann. Von wildem Kampfgeist gepackt lieferte er sich mit Stefan Fischbach, Jürgen Wiemer, Kurt Zeller, Fred Fetscher und Alexander Schick wilde Verfolgungsjagden – kilometerweit bergauf bis zur Passhöhe. „Die haben ein Tempo vorgelegt – mörderisch“, staunte Claus Pappelau über die sechs Gipfelstürmer.

 

Dennoch ist der Teamgeist in den Reihen der Biberacher ebenso stark ausgeprägt wie der Drang, sich als König des Berges zu zeigen. „Bergauf darf jeder sein eigenes Tempo fahren, danach trifft man sich wieder“ erklärte Lydia Pappelau. „Es war wie immer ein großer Spaß, in einer Gruppe zu fahren.“ Besonders Sandra Baumann sorgte dafür, dass die Gruppe kompakt blieb. Ihr Ruf „Alles komplett?“ war für die Fahrerinnen und Fahrer immer eine Versicherung, dass niemand zurückgelassen werden würde.

 

„Positiv überrascht waren wir auch von unseren Newcomern“, ergänzte Claus Pappelau. „Die haben uns wirklich vom Hocker gehauen! Sie haben sich wirklich durchgebissen. Ich war tief beeindruckt. Schön zu sehen, dass auch absolute Neulinge keine Schwierigkeiten haben, unsere Touren mitzumachen.“

 

Nachdem an den ersten beiden Tagen der Fai della Paganella sowie der Mendel- und der Gampenpass bezwungen wurden, wurde das Trainingslager mit einer Genussrunde über den als „Kojotenpass“ bekannten Kreiter-Sattel abgerundet. Soweit das vorgesehene Programm. Jürgen Wiemer hatte anderes vor: Inspiriert von den Erzählungen seiner Teamkollegen, beschloss er, sich noch einen Bonus zu genehmigen. Ganz allein erkletterte er nach der Tour auf den Mendelpass noch den Penegal. „Alles für die Aussicht“, grinste Wiemer verschmitzt. „Ich habe schon so viel davon gehört, dass ich da einfach noch hoch musste!“

 

Nur auf Gernot Interthal mussten die Biberacher verzichten. Erkältungsbedingt musste er nach dem ersten Tag passen. „So kann es gehen“, seufzte Interthal. „Na, dann bin ich eben beim nächsten Mal wieder dabei.“

 

Nach drei Tagen wurde ein überaus positives Fazit gezogen. „Weder Kilometer noch Höhenmeter haben mir Schwierigkeiten bereitet“, blickt Holger Hoffmann zurück. „Das größte Problem war viel mehr, den Anstieg zum Mendelpass überhaupt zu finden!“ „Wir haben uns das allerdings zu Nutzen gemacht und die Suche nach dem Anstieg zum Warmfahren benutzt“, lachte Fred Fetscher. Gott sei Dank konnten die Sportler auf die Hilfe der freundlichen Einheimischen zählen und fanden ihr Ziel.

 

Touren und Wettkämpfe Radtreff Biberach

                                - Begrenzte Haftung -                                                 Radtreff Biberach nimmt an Schwäbischer Hügeltour teil

Plüderhausen, den 26. April 2015
Plüderhausen, den 26. April 2015

Von Nico Pappelau

Am Sonntag, den 26. April startete von Plüderhausen aus die 26. Schwäbische Hügeltour in das nahegelegene Umland. Die Teilnehmer konnten vier Streckenvarianten zwischen 50 und 192 Kilometer wählen. Der Radtreff Biberach entsandte mit Holger Hoffmann sowie Claus und Lydia Pappelau drei Vertreter in das hüglige Gelände rund um Schwäbisch Gmünd und Aalen.

 

„Die Landschaft war wunderschön, doch die Tour selbst war sehr anspruchsvoll“, erzählte Lydia Pappelau im Ziel. „Wir legten 145 Kilometer und 1850 Höhenmeter zurück!“ Dafür konnte sich die absolut perfekte Verpflegung sehen lassen: „Currywurst, Suppe, Eier mit Speck,… Es blieben wirklich keine Wünsche offen“, lobte Lydia Pappelau die Veranstalter.

 

Claus Pappelau erlebte während der Rundfahrt seinen ganz persönlichen Technik-Alptraum: Sein Hinterrad-Reifen verlor Haftung, löste sich in seine Bestandteile auf und bescherte ihm gleich zwei Reifenschäden. „Jetzt wird der ‚Schwaben-Mantel‘ ersetzt. Ich habe gehofft, ihn noch ein Weilchen nutzen zu können. So kann es aber nicht weiter gehen“, blieb er dennoch gut gelaunt.

 

Auch Holger Hoffmann wird den Sonntag in guter Erinnerung behalten: „Gutes Wetter, schöne Tour, top Organisation – ich komme wieder!“

 

Zur guten Laune der Biberacher trug auch eine Episode bei, die sich an einem der Anstiege ereignete: „Wir wurden tatsächlich dank unserer Trikots mit dem Biber wiedererkannt“, wunderte sich Lydia Pappelau. „Stimmt, man fragte uns, ob wir bereits wieder trainieren würden“, ergänzte Holger Hoffmann. „Offensichtlich hatten die Radfahr-Kollegen uns noch von der Schwalbe Tour Transalp 2014 in Erinnerung!“

Sonntagsausfahrt  "Rund um den Bussen"

Gruppe "AKTIV/SPORTLICH" beim "Kuchenstopp" in der Burrenwirtschaft. Leider ohne Ute, die als Gruppenleiterin "GESELLIG" keinen Teilnehmer(in) hatte und somit wieder nach Hause ging. Vielleicht klappt es das nächste Mal ?
Gruppe "AKTIV/SPORTLICH" beim "Kuchenstopp" in der Burrenwirtschaft. Leider ohne Ute, die als Gruppenleiterin "GESELLIG" keinen Teilnehmer(in) hatte und somit wieder nach Hause ging. Vielleicht klappt es das nächste Mal ?
Touren und Wettkämpfe Radtreff Biberach

Radtreff-Biberach erfolgreich beim MTB Rennen in Veringendorf !

Veringendorf, 19.04.2015 - Radtreff-Biberach mit 3 Teilnehmern beim MTB-Rennen erfolgreich
Veringendorf, 19.04.2015 - Radtreff-Biberach mit 3 Teilnehmern beim MTB-Rennen erfolgreich

... 2 weitere Transalp-Finisher aus den Reihen des Radtreff Biberach ...

Radtreff Biberach belegt mehrere Podestplätze !